Samstag. Es schneit ein wenig. Letztes Jahr war der Februar wärmer, iirc. Im Saal geht es tierisch zu. "Schräge Vögel" (Nach Bild; kein Link - das ist Absicht) und "dreiköpfige Affen" treten an, bewerben sich um die Listenplätze für die Bundestagswahl 2013.
Stimmung? Sehr schwer zu sagen. Ist es meine oder die der Versammlung? Irgendwie gespannt, etwas zittrig aber auch irgendwie...
... fatalistisch? Ja, das trifft‘s wohl. Irgendwie geht es um... ... nix.
Ja, doch, in der Tat um nix. Denn schliesslich weiss ja jeder dass die Piraten am Ende sind. Weg vom Fenster. Geschichte. Vorbei.
Nicht wahr? Hier müsste jetzt ein „nein, es geht weiter“ oder sowas stehen. Ein „jetzt erst recht“ wäre auch cool.
Die Stimmung im Saal ist irgendwie nicht so. Noch nicht.
Aber das kommt noch. Muss einfach.
Denn das Ziel ist ja immer noch dasselbe. Die Demokratie retten. Die Gesellschaft retten.
Die Vorstellungsreden der Bewerberinnen und Bewerber durchzieht ein roter Faden. Die Gesellschaft retten.
Jeder Bewerber und jede Bewerberin hat dazu eine andere Vorstellung, wie das geht, was zu tun ist, wie wir das machen sollten. Gut so!
So gedrückt ich die Stimmung auch empfinde, heute, hier, im Saal und in den Gesprächen hier auf dem Gelände...
... ich spüre den Grundton.
Hier bin ich zuhause.
PS: und jetzt warten wir mal ab, wie sich das nachher anfühlt, wenn die Listenaufstellung ausgezählt sein wird PPS: Futur II rulez.