Interessante Idee grad gehört und gärt in meinem Kopf. Muss raus, weil es Druck bildet. Ob das nur Abgas ist oder wertvoll - you tell me.

Energieumlage. Mal abgesehen von dem üblichen Einwand „Bürokratiemonster“ - aber das ist beherrschbar. Man macht eine Steuererhöhung auf Energienutzung für diejenigen Quellen, die man loswerden will: fossil und radioaktivitätserzeugend zum Beispiel. Diese Steuer - die beim Mineralöl eine Steuererhöhung wäre, also kein Bürokratiemonster - wird dann komplett umgelegt auf alle, die mit einem Wohnsitz in Deutschland gemeldet sind. Oder auf die, die hier Steuern zahlen. Oder Steuerzahler plus Kinder plus Rentner plus Empfänger von Transferleistungen. Oder Firmen+Menschen.

Also: direkte Umlage: jeder bekommt Geld, das die Steuererhöhung auf Energie ausgleicht. Der Trick: wer keine Energie verbraucht, hat ein Mehreinkommen das er auf den Kopf hauen kann (Blackjack und ...) Wer mit Energie rumsaut, legt drauf.

Ergebnis: Energieeffizienz stiege. Wer sein Extraeinkommen für eine eigene Windkraftanlage anlegt, gewinnt. Wer Solarstrom nutzt, gewinnt, wer das Klima versaut, verliert.

Smart Meter anyone? Wie das die Energieeffizienz steigern soll - keine Ahnung. Aber wenn Energie einfach sauteuer wird - ohne wirklich teuer zu werden - die Erhöhung gibt es ja unmittelbar zurück - Leute würden einsparen und jeden Monat darüber nachdenken, wie sie noch mehr sparen können.

[Update 18-Aug]

Ich lese grad die Idee, Windenergieeinspeisung aus Kleinanlagen anders zu vergüten, als das bisher der Fall ist. Aktuell wird ja fest vergütet und zwar weniger, als z.B. ich für Ökostrom bei meinem Lieferanten bezahle. Ok, man muss auch irgendwie einem Betreiber eines Netzes Geld geben, denn er hat Kosten und erbringt eine Leistung. Aber für Klein-Anlagen einfach direkte Verrechnung mit der Stromrechnung, das wäre ein Anreiz, Berliner Dächer mit Rotoren zu bestücken. Klingt nach einer Guten Idee (tm).


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