transparent campaign ad

„Wir brauchen mehr Wortspiele“ sagte neulich einer der Berliner Spitzenkandidaten - Piraten nagen an der 5%-Hürde, daher sind alle auf den vorderen Plätzen Spitzenkandidaten, weil die Plätze da vorn völlig gleichwertig - zu mir als ich die Idee eines transparenten Transparentes, das für Transparenz wirbt, vorstellte.

Selbst Frau Künast hat bemerkt, dass man Wortspiele braucht, wenn man mit Humor ernsthafte Politik betrieben will. Okok, sie muss noch ein klein wenig üben, damit es gute Wortspiele werden, aber das Bemühen, die Piraten nicht nur inhaltlich-thematisch sondern auch der Form nach zu kopieren ist ja schon sehr nett. Die Kopie ist schliesslich eine Huldigung.

Jedenfalls wirbt die Piratenpartei jetzt ganz transparent für Transparenz. Und dass da nicht „Piraten wählen“ mit draufsteht - das ist volle Absicht. Das Logo reicht, zumal in der Stadt überall die Plakate hängen, wo man das wiederfinden, wiedererkennen und dann erinnern kann.

Dank an dieser Stelle an Alex, dessen Anwesenheit und Hilfe die Montagezeit vor Ort womöglich kaum verkürzt haben (knapp 5 Stunden), aber doch zumindest sehr viel angenehmer gestalteten. transparent campaign ad

[Update] Berlin ist doch ein tolles Pflaster. Schon nach 3 Tagen wird da so ein Transparent zerstört und das Piraten-Signet geklaut. Ach ja, was immer man baut: es gibt immer einen, der mit Kaputthaun seinen Selbstwert schöpft und der hat‘s nun mal leichter als der, der aufbaut. Daher braucht Berlin wieder mehr echte Sandkästen auf Spielplätzen, in denen der eine Burgen bauen kann und der andere sie kaputtkloppt. So kann Kind schon recht- und frühzeitig auf das Leben vorbereitet werden.


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Politik